Positive Mediation


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Was ist eigentlich Positive Mediation?

Manchmal sind Streitigkeiten und Auseinandersetzungen derart festgefahren, dass ein Ausweg aus dem Konflikt schier unmöglich scheint und die Situation für alle Beteiligten zunehmend unerträglicher wird. Niemand ist bereit, die Sichtweise des Gegenübers einzunehmen, Argumente werden gar nicht gehört und langsam schaukelt sich der Streit auf, sodass ausschließlich über gegenseitige Beschuldigungen und Beleidigungen kommuniziert wird.

Positive Mediation ist eine neue Form der Vermittlung, die Hilfestellung auch bei derart hocheskalierten Konflikten bringen kann und den Umgang mit Medianden ermöglicht, die durch ausgeprägte Konfliktdynamik gekennzeichnet sind. In diesem fünfteiligen Workshop erfahren die TeilnehmerInnen die wichtigsten Techniken dieser neuartigen Methode und bekommen sie anhand zahlreicher Praxisbeispiele aus Wirtschafts-, Nachbarschafts- und Familienmediation erklärt. Die Seminartage sind außerdem geprägt vom interaktivem Erarbeiten der Methoden und von Supervisionsteilen, um den TeilnehmerInnen Gelegenheiten zu geben, neue Ansätze selbst zu erproben und darüber zu reflektieren.

In Teil Eins erhalten die TeilnehmerInnen Auskunft über das theoretische Grundgerüst oder Positiven Mediation und der Positiven Psychologie. Teil zwei beschäftigt sich mit Zielen und Themen der Positiven Mediation und es werden erste Tools vorgestellt. In Seminar Drei wird der Frage nach der Bedeutung von Bedürfnissen und Interessen der Medianden nachgegangen. Der vorletzte Teil wird sich mit dem Sammeln von Lösungsoptionen auseinandersetzen. Den thematischen Abschluss machen dann die Lösungswahl, Lösungsvereinbarungen und die Frage, wie es nach der Mediation weitergehen soll.